Outdoor

oder "jetzt erst recht" :-))

Nachdem wir unsere geplante Tagesfahrt ins Skigebiet "Wilder Kaiser/Brixental" mangels ausreichender Teilnehmerzahl leider absagen mussten und von ursprünglich 18 Teilnehmern nur sieben "Ski-Verrückte (Clemens und Anna Geyer, Manfred Hirschmann, Patrick Wild, Uwe, Uli und Sabine Diez) übrig blieben, fuhren wir Samstagfrüh um 5.15 Uhr mit zwei Privatautos in die Kitzbüheler Alpen.
Ein langer Stau auf der Münchner Umgehung kostete uns über eine Stunde Zeit, so dass wir erst um 9.45 Uhr in Jochberg ankamen.
Dort wartete schon unser erfahrener "Guide" Lorenz Geyer auf uns. Er kennt das Skigebiet und die "gastronomischen Highlights" seit 37 Jahren, sprich "in- und auswendig" und wir sollten davon profitieren!
Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns in Richtung Kitzbühel auf. Selbst zahlreiche Ziehwege und sehr langsame Sessel-Verbindungslifte konnten unseren Spass am Skifahren nicht trüben.
Unsere Jüngste im Bunde, "Rennsemmel" Anna, hielt tapfer mit und flitzte sämtliche Hänge, egal welchen Schwierigkeitsgrades, hinunter. Ich kann nur sagen: Wie der Vater, so die Tochter! :-)
Auf halber Strecke musssten wir das "Unternehmen Kitzbühel" aufgrund unserer verspäteten Anreise am Morgen leider abbrechen. Wir befürchteten nicht mehr rechtzeitig zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren zu können.
Da sich bei den Ersten, ich muss hier sicher keine Namen nennen, auch schon ein "leichtes" Hungergefühl einstellte, legten wir erst einmal einen Einkehrschwung in einer der urigen Almen ein, um uns mit hiesigen Schmankerln zu stärken.
Das war für unseren Rückweg auch nötig, wie sich später herausstellte... Er fiel doch etwas beschwerlicher aus:
Während wir am Vormittag noch über eisige Nordhänge "kratzten", gings am Nachmittag zurück über von der Sonne "aufgefirnte" Südhänge, d.h. Buckel soweit das Auge reichte und richtig schwerem Schnee. Das ging ganz schön in die Beine!
Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil! Die schwarze Abfahrt am "Bärenbad-Kogel" hatte es den Männern angetan und sie legten zwei zusätzliche Sonderfahrten ein.
Und Anna? Ja, die flitzte natürlich mit...
Der letzte, für uns notwendige Verbindungslift machte direkt hinter uns zu und wir erreichten das, zugegeben von mir heiß ersehnte Tal gegen 17 Uhr.
Geschafft, aber glücklich machten wir uns auf den Heimweg. Die Rückfahrt verlief reibungslos, so dass wir bereits um 21.30 Uhr wieder in Eismannsberg ankamen.
Die angestrebte "Après-Ski-Feier" in Traunfeld kam dann doch nicht mehr für alle in Frage....
(Verfasser: S. Diez)